Am 5. Juni 2025 fand der 4. Städtepartnerschaftskongress statt, der im Rahmen der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich in Freudenstadt organisiert wurde. Für den Verein Städtepartnerschaften Markgröningen nahmen Gudrun Riesenberg (1. Vorsitzende) und Cosima Hofacker (Schatzmeisterin) an dieser Veranstaltung teil. Sie stand unter dem Hauptthema „Erfolgsstrategien für effektive Städtepartnerschaften – im Dialog mit der Politik“. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich sehr unterschiedliche Akteure der Politik auf Europa- und Landesebene sowie auf kommunaler Ebene. Die anschließenden Workshops boten Gelegenheit, sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anderer Städtepartnerschaften auszutauschen.
Am Workshop 2 zum Thema „Kommunale Strukturen und Ehrenamt“ nahm Cosima Hofacker teil. Die Leitfragen betrafen Vernetzung und Kommunikation, Formate für Projekte sowie Engagement in die Zukunft der Städtepartnerschaft durch Nachwuchsgewinnung und Generationenwechsel. In den Diskussionen zeigte sich, dass Erfolge im Austausch mit der Partnerstadt maßgeblich von den Akteuren abhängen. Dabei zeigte sich, dass gerade in Städtepartnerschaften, die neben der offiziellen Ebene noch in einer Vereinsstruktur organisiert sind, der Kontakt zu den Bürgern und Vereinen der Partnerstadt vorwiegend von den Ehrenamtlichen gepflegt wird. Interessant war eine Vorstellung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds, der finanzielle Förderung ermöglicht und die Vorstellung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die Unterstützung für Akteure des Austausches anbietet.
In Workshop 3, an dem Gudrun Riesenberg teilnahm, ging es um das Thema „Sprache und Partnerschaft: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten“. Die sprachliche Herausforderung wird je nach Größe der Stadt und Organisation der städtepartnerschaftlichen Aktivitäten sehr unterschiedlich erlebt. Sehr oft sind es zweisprachige Akteure, die die Kommunikation sowohl auf offizieller Ebene als auch bei Austauschbegegnungen sicherstellen. Dabei sind es auf deutscher Seite erfahrungsgemäß mehr Beteiligte, die Französisch sprechen, als Franzosen, die Deutsch sprechen. Aber auch Menschen, die kein Französisch oder Deutsch sprechen, können sich aktiv in die Städtepartnerschaft einbringen, denn die sprachliche Barriere fällt sehr schnell bei gemeinsamen Aktivitäten. Darin waren sich alle schnell einig.
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