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Gelun­ge­nes BOGY-Prak­ti­kum in der Part­ner­stadt

Seit lan­gem ist es unser Wunsch als Ver­ein Städ­te­part­ner­schaf­ten, Jugend­li­che in unse­re Akti­vi­tä­ten ein­zu­bin­den. Und als uns die Anfra­ge nach einem BOGY-Prak­ti­kum in unse­rer Part­ner­stadt erreich­te, haben wir zusam­men mit dem Club de Jume­la­ge vor Ort schnell einen Prak­ti­kums­platz und eine Gast­fa­mi­lie für Fabi­an gefun­den, der Schü­ler des Hele­ne-Lan­ge-Gym­na­si­ums ist. Wir las­sen an die­ser Stel­le Fabi­ans eige­nen Bericht für sich spre­chen:

„Wie kann man am bes­ten das Ler­nen einer Fremd­spra­che mit einem Prak­ti­kum ver­bin­den und dabei auch noch eine total schö­ne Zeit und ganz viel Spaß haben? Ich weiß es. Im April/Mai 2025 durf­te ich für vier Wochen in die Mark­grö­nin­ger Part­ner­stadt St-Mar­tin-de-Crau rei­sen und dort ein Prak­ti­kum in der Senio­ren­re­si­denz Domi­tys machen.
Schon am ers­ten Tag wur­de ich total herz­lich emp­fan­gen und habe mich gut ins Arbeits­um­feld inte­griert. Ich durf­te u. a. die Bewoh­ne­rIn­nen beim Ein­kau­fen beglei­ten, hat­te eine täg­li­che „Gas­si­run­de“ mit dem Hund einer Bewoh­ne­rin, habe im haus­ei­ge­nen Restau­rant die Bestel­lun­gen ent­ge­gen­ge­nom­men und das Essen ser­viert, bin auch im Büro tätig gewor­den und habe jede freie Minu­te genutzt, um mich mit einer Spra­che ver­traut zu machen, die mir nie näher war. Jedes „Goû­ter“, also wäh­rend die Bewoh­ne­rIn­nen Kaf­fee und Kuchen ser­viert beka­men, habe ich ihnen auf mei­ner Gitar­re Lie­der vor­ge­spielt, manch­mal habe ich auch dazu gesun­gen.
Und wenn ich mal kei­ne Kar­ten­tricks vor­mach­te, oder mich ein­fach so mit den Bewoh­nern unter­hielt, war ich im nahe­ge­le­ge­nen Arles, wo ich bei einer Gast­fa­mi­lie ein herz­li­ches Zuhau­se fand. Auch wenn ich nach mei­nem Arbeits­tag manch­mal fast zu müde war, nütz­ten mein Aus­tausch­part­ner Peter und ich jede freie Minu­te zusam­men. Wir ver­brach­ten einen Tag in Lyon, über­nach­te­ten gemein­sam mit einer kirch­li­chen Jugend­grup­pe in Mar­seil­le in einem Got­tes­haus und waren unter ande­rem in Sain­tes-Maries-de-la-Mer, Mira­mas, Vai­son-la-Romaine, Font­vi­eil­le, Mou­riès und in einem Kon­zert in Arles. Ich habe mich mit Peter sehr gut ver­stan­den und hat­te schnell ein enges Ver­hält­nis zu ihm. Gemein­sam hat­ten wir vie­le unver­gess­li­che Erleb­nis­se. In den vier Wochen in Süd­frank­reich habe ich gro­ße Fort­schrit­te in der Spra­che gemacht und viel über die süd­fran­zö­si­sche Men­ta­li­tät und Kul­tur gelernt.
Beson­ders dank­bar bin ich Gud­run Rie­sen­berg und Hen­ri Nie­der­oest, den Vor­sit­zen­den der bei­den Städ­te­part­ner­schafts­ver­ei­ne, ohne deren gro­ßes Enga­ge­ment all das nie zustan­de gekom­men wäre!
Ich freue mich jetzt schon auf ein Wie­der­se­hen in St-Mar­tin-de-Crau / Arles.
Fabi­an Faisst“

Mit ihrer emo­tio­na­len Dan­kes­re­de, die Fabi­an auf Fran­zö­sisch und Peter auf Deutsch am Ende des Früh­lings­fests beim Abschieds­abend der bei­den Städ­te­part­ner­schafts­ver­ei­ne gehal­ten haben, haben die bei­den Jungs die Her­zen aller Anwe­sen­den berührt.